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Aegerter in Austin mit Flügeln

12.04.2014

Dominique Aegerter hat die Enttäuschung vom GP Katar (Ausfall wegen Motorschadens) bereits vergessen: Unter der texanischen Sonne glänzte er am ersten Trainingstag zum "GP of the Americas" in Austin. Im ersten gezeiteten Training war er Vierter, im Zweiten sogar Zweiter hinter dem Franzosen Johann Zarco - beide sind auf Suter-Maschinen mit WP-Federung unterwegs. Teamkollege Robin Mulhauser musste die schwierige Strecke erst kennenlernen und kam über den letzten Platz (noch) nicht hinaus.

Dominique Aegerter (2. Rang): "Jetzt hoffe ich, dass mir am Samstag die Qualifikation genauso gut gelingt wie die Freien Trainings. Aber ich will mich nicht unter Druck setzen, ich möchte das Rennen so entspannt wie möglich in Angriff nehmen können. Wenn ich unter den zehn Besten im Training lande, bin ich zufrieden. Natürlich ist die bisherige Bilanz sehr positiv. Ich habe ein sehr gutes Gefühl für das Motorrad, war von Anfang an ganz vorne dabei und wurde trotz eines kleinen Ausrutschers am Nachmittag noch schneller. Der Spanier Ricard Cardus ist direkt vor mir in einer langsamen Kurve gestürzt; ich wollte ihm innen durch ausweichen. Doch das war etwas zu optimistisch und ich musste auch am Boden, blieb aber unverletzt. Diese Strecke bietet alle denkbaren fahrerischen Schwierigkeiten und passt perfekt zu meinem Fahrstil. Es gibt extreme Bremspassagen und an fünf Stellen muss man sogar in den ersten Gang zurückschalten. Das gibt es nicht oft und stellt die Fahrer mit einem eher flüssigen Stil vor Probleme."

Robin Mulhauser (34. Rang): "Ich liebe die Strecke, auch wenn sie viel schwieriger zu lernen ist als diejenige von Katar. Der Streckenverlauf ist kompliziert, und das Niveau in der Moto2-Klasse ist über den Winter weiter gestiegen. Auch wenn ich selber immer schneller werde, mutet es doch eigentümlich an, wenn ich mich ganz hinten in der Rangliste sehe. Immerhin habe ich noch viele Reserven, wir arbeiten fieberhaft mit der ganzen Truppe und ich gebe mir Mühe, nicht schon wieder wegen der allgegenwärtigen Air Condition krank zu werden. Das Wetter ist gut, es ist warm und ich bin glücklich, hier zu sein. Und je schneller meine Fortschritte kommen, umso glücklicher werde ich sein."