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Tom Lüthi (7.) in der dritten Startreihe für das Rennen vom Sachsenring

01.07.2017

Es war fast schon ein Glücksspiel mit Wolken, Regen und Sonne: Das Qualifying des Motorrad Grand Prix von Deutschland heute am Sachsenring hat sich in äusserst wechselhaften Verhältnissen abgespielt. Begonnen hat es auf einer gerade abtrocknenden Strecke, bevor erneut starke Regenfälle eintraten. Danach wieder eine kurze Phase des Abtrocknens, in denen die besten Rundenzeiten der heutigen Qualifikation gefahren wurden. Gegen Ende gab es erneut etwas Regen, allerdings waren die Plätze für die Startaufstellung da schon bezogen: Tom Lüthi (CarXpert Interwetten) wird vom siebten Platz aus in das Rennen vom Sachsenrig gehen – Start des Rennens ist am Sonntag um 12.20 Uhr. Nach einer guten Leistung am Vormittag hatte der Zürcher Jesko Raffin (Garage Plus Interwetten) im Qualifying am Nachmittag Schwierigkeiten. Er fuhr die 26. Zeit und Platzierte sich so vier Plätze vor seinem Teamkollegen Iker Lecuona (Garage Plus Interwetten). Die Meinung zu diesem Tag vom Inhaber von CGBM Evolution, Fred Corminboeuf, der die beiden Schweizer Teams führt: «Die erste Reihe war für Tom in Reichweite. Das Resultat wiederspiegelt die Arbeit und die Leistung von Tom und dem Team nicht. Wir hatten nur an einer Stelle im dritten Sektor Mühe und ich bin sicher, dass wir dafür eine Lösung für das morgige Rennen finden werden. Tom hat eine sehr hohe Pace, wir wissen, wie gut er startet, das Rennen wird also vielversprechend. Unsere beiden anderen Fahrer haben den Tag etwas verspielt. Jesko war nicht draussen als die Strecke unter guten Verhältnissen schnell zu fahren war und Iker hat einen Anfängerfehler gemacht, er hat eine seiner besten Runden abgebrochen und ist in die Box gefahren. Sonst wäre er eine Top 15-Zeit gefahren. Nach diesem Fehler war er verkrampft und um im Regen schnell zu sein, muss man entspannt fahren können. Unsere beiden Fahrer des Garage Plus Interwetten Teams müssen morgen definitiv aufgeweckter sein.»

Er hat gesagt…
Tom Lüthi (CarXpert Interwetten, 7.):
«Es mag etwas seltsam klingen, ist aber die Wahrheit: das heutige Resultat sagt nichts über unsere Leistung aus. Ich war immer vorne dabei, im Trockenen sowie auch im Regen, bevor ich gegen Ende des Qualis leider noch einige Plätze verloren habe, da ich in einem Sektor Schwierigkeiten hatte. Ich habe die Trainings der MotoGP verfolgt und war sehr erstaunt, wie viel Grip sie im Regen hatten. Die Frage war, ob das mit unseren Dunlop-Reifen gleich sein würde. Ich habe also von Anfang an voll auf die ‘Regen-Karte’ gesetzt und war sehr glücklich damit. Natürlich war es rutschig und ich war am Limit, aber ich konnte es immer unter Kontrolle halten. In der dritten Reihe zu sein ist keine Katastrophe, das Rennen morgen wird lang und es ist noch nichts verloren.»

Sachsenring (Deutschland). GP von Deutschland Moto2, Qualifying: 1. Morbidelli (ITA, Kalex), 1’32.159 (143.300 km/h); 2. A. Marquez (SPA, Kalex), + 0.253; 3. Cortese (GER, Suter), + 0.377; 4. Pasini (ITA, Kalex), + 0.519; 5. Garzo (SPA, Tech 3), + 0.588; 6. Oliveira (POR, KTM), + 0.642; 7. Lüthi (SWI, Kalex, carXpert Interwetten), + 0.672; 8. Corsi (ITA, Speed Up), + 0.915; 9. Quartararo (FRA, Kalex), + 1.035; 10. Bagnaia (ITA, Kalex), + 1.154. Ferner: 17. Aegerter (SWI, Suter), + 1.749; 26. Raffin (SWI, Kalex, Garage Plus Interwetten), + 2.869; 30. Lecuona (SPA, Kalex, Garage Plus Interwetten), + 4.611. 31 klassiert.