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Tom Lüthi: «So etwas habe ich noch nie gesehen.»

25.03.2017

Fahrer, Mechaniker, Manager, Begleitpersonen und Zuschauer – alle mussten lange warten an diesem Samstag Abend, bevor der Entscheid gefällt war, die Qualifyings zu streichen. Nach den heftigen Regenfällen, die sich vom Freitag-Abend bis in den Samstag-Nachmittag hineingezogen hatten war es unmöglich, die Rennstrecke zu befahren.

Die regelrechten Bäche auf der Strecke konnten trotz dem Einsatz der Streckenposten nicht beseitigt werden. «Je mehr Zeit verging, desto klarer wurde: es ist unmöglich, hier zu fahren. Die Strecke war zwar an einigen Stellen trocken, aber das stehende Wasser, vor allem in den Kurven machten es unmöglich.», erklärt schliesslich Gilles Bigot, der Technikverantwortliche des Schweizer Teams.

«Ich habe so etwas noch nie gesehen», sagt Thomas Lüthi (carXpert Interwetten), der in das erste Rennen der Saison am Sonntag aus der dritten Position starten wird,  nachdem man sich dazu entschieden hat, die kombinierten Zeiten der drei freien Trainings (zwei Donnerstags, eines Freitags) als Referenz zu nehmen. «Beim Anblick dieser Bilder war von Anfang an klar, dass hier keine Wunder mehr passieren würden.», ergänzt Lüthi. «Die Regeln sind für alle gleich, es erwartet uns am Sonntag ein spannendes Rennen. Ich bin bereit.»

Der Chef von CGBM Evolution, dem die zwei Schweizer Teams in der Moto2-Weltmeisterschaft angehören, Frédéric Corminboeuf, bestätigt diese Aussagen : «Es war schade, dass man uns so lange hat warten lassen, ohne irgendwelche Informationen. Aber natürlich gab es viel zu regeln, bevor dieser einzig mögliche Entscheid gefällt werden konnte. Wenn das Rennen auf trockenem Boden stattfinden wird – wonach es im Moment aussieht – sind unsere Fahrer Tom, Jesko Raffin (Garage Plus Interwetten), der am Freitag eine tolle Leistung gezeigt hat, und Julian Simon bereit.», ergänzt Corminboeuf.

Start des Moto2-Rennens ist um 18.20 Uhr Schweizer Zeit.

Losail (Qat). GP von Qatar Moto2. Startaufstellung (*): 1. Morbidelli (ITA, Kalex), 2’00.349 (160.900 km/h); 2. A. Marquez (SPA, Kalex), 2’00.372; 3. Lüthi (SWI, Kalex, carXpert Interwetten), 2’00.422; 4. Nakagami (JPN, Kalex), 2’00’’502; 5. Oliveira (POR, KTM), 2’00.555; 6. Kent (GBR, Kalex), 2’00.568; 7. Aegerter (SWI, Suter), 2’00.774; 8. Vierge (SPA, Tech 3), 2’00.791; 9. Bagnaia (Ita), Kalex, 2’00’’793; 10. Quartararo (FRA, Kalex), 2’00.806. Ferner: 16. Raffin (SWI, Kalex, Garage Plus Interwetten), 2’00.999; 26. Simón (SPA, Kalex, Garage Plus Interwetten), 2’01.903. 34 klassiert.
(*): Die Qualifikation hat aufgrund des schlechten Wetters nicht stattgefunden. Die Startaufstellung wurde anhand der Zeiten des freien Trainings festgelegt.